München ist bunt!

Wieder eine Woche überlebt! Bei der letzten war es nicht einfach vor lauter Terminen noch mal zum Luftholen zu kommen. Heiße Diskussionen über das Recht von Jugendlichen im öffentlichen Raum zu skaten (oder das Recht der Anwohner auf Ruhe, auch wenn die Skater nur 3 Stunden am Tag zugange sind) und über die Auswirkungen von Computerspiele auf das Aggressionsverhalten, Diffiziles wie die Münchner Förderformel zur Finanzierung der Kinderbetreuung und viel viel Haushalt.
Heute dann zum krönendem Abschluss die „München ist bunt“ Demo. Die Veranstaltung am Sendlinger Tor war super, aber dass dann fast alle Zugänge zur Lukaskirche gesperrt waren, hat mich sehr geärgert. Es kann doch nicht sein, dass die Polizei das Recht der Nazis zu demonstrieren verteidigt, aber mein Recht zu einer Mahnwache zu gehen, einschränkt! Das schafft Aggression und dann heißt es wieder die Linken wären gewaltbereit. Die letzten Veranstaltungen haben gezeigt, dass es auch anders geht: da, wo sich die Polizei zurück gehalten hat, kam es auch nicht zu Krawallen. Die Polizeiführung muss sich überlegen, ob nicht das Recht einer breiten demokratischen Masse mehr wiegt, als das des braunen Mops. Die Veranstaltung am Sendlinger Tor hat eindrucksvoll gezeigt, dass es die Gesamtheit der Münchner Bürgerinnen und Bürger in all ihrer Vielfalt ist, die keine Naziaufmärsche in unserer Stadt erträgt.

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