Sport mal hoch mal tief

Die Bayern schlagen Barca 4 : 0 und Dortmund kickt Real Madrid mit 4 : 1 ins aus – erst mal zumindest. Das kann sich doch sehen lassen! Da können wir die Rückspiele in der nächsten Woche etwas ruhiger angehen lassen, aber spannend bleibt es doch. Ich hoffe, dass ich es schaffe so viel wie möglich von den Spielen zu sehen. Also eigentlich Super – Sportzeiten. Wenn da nicht die andere Seite der Medaille wäre: Uli Hoeneß steht in den Schlagzeilen, weil er Steuern unterschlagen hat und die 60ger geben unserem Hep einen Korb. Ich frage mich wirklich, was die reitet! Wollen sie denn unbedingt in die dritte Liga? Sie brauchen einen Präsidenten, der den Laden kennt und auch eigenständig agieren will. Das trifft auf Hep zu, aber die 60ger suchen lieber in der Vergangenheit nach angeblichen Schwachstellen, als in die Zukunft zu blicken. Ich bin schon immer ein 60ger . Fan gewesen, das war in unserer Familie Tradition, aber irgendwie reicht es . Nicht, weil sie verlieren – so was kommt vor, sondern weil sie irgendwie lieber leiden als was positives zu machen. Das nervt!
Über Hoeneß sage ich nix. Ich verstehe das einfach nicht. Immer die, die eigentlich wirklich keine finanziellen Probleme kennen, glauben, dass die Regeln der Gesellschaft für sie nicht gelten. Sehr seltsam! Auch der Geschäftsführer des Olympiapark steht wegen Unterschlagung in der Presse. Wenn da auch nur die Hälfte stimmt von dem, was zu lesen ist, dann sind es zwar alles Kinkerlitzchen, aber gerade von daher wirklich nicht nötig.
Die Aufwandsentschädigung einer ehrenamtlichen Stadträtin ist zwar nicht schlecht, aber nicht vergleichbar mit den Einkommen der oben genannten Herrn. Trotzdem zahle ich meine Steuern, meine Putzfrau ist angemeldet und die Geburtstage unserer Kinder waren bisher auch noch immer finanzierbar. Trotzdem leiden wir keinen Hunger, können in den Urlaub fahren und auch mal schön Essen gehen und sind rundum zufrieden. Ist doch komisch!

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Ich mal wieder

Was ich hier mache kann man kaum mehr als Blog bezeichnen. Selbst für einen Monatsbericht schreibe ich fast zu selten. Dabei nehme ich mit jedes Mal vor, dass ich jedes Wochenende ein paar Zeilen schreibe – und es gäbe auch genug zu schreiben: Durch den vorgezogenen Wahlkampf werden alle Diskussionen hektischer, die Termine länger und es gibt richtig viel Bewegung im Rathaus. Ich war im Grünwalder Stadion und im Audidome, haben den Sozialausschuss des Deutschen Städtetag besucht (Potsdam ist wirklich sehr schön!). Die GBW Wohnungen wurden nicht an uns, sondern an die Patrizia verkauft (und jetzt steigt der Freistaat da mit ein!!! Das ist doch wirklich seltsam, um mal höflich zu bleiben), Red Bull steigt endgültig beim EHC ein und der Denkmalschutz versucht all unsere Planungen zur Ruderregatta zu torpedieren. Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Themenkanon, der in der letzten Zeit lief. Also genug Auswahl um täglich was zu schreiben, aber vielleicht liegt es auch daran. Ich finde kaum mehr Zeit und zu meiner Ehrenrettung muss ich sagen, dass auch die schwere Krankheit meines Vaters viel Energie verschlingt.
Aber jetzt kommt der Frühling und da wird alles besser und vielleicht dann auch meine Homepageaktivität 🙂

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Rechtsanspruch auf Betreuung für Kinder ab einem Jahr

Schön langsam wird es Frühling! Das ist super! Die dauernde Dämmerung in den letzten Wochen hat mich richtig müde gemacht. Aber das geht gar nicht!!! Wir fangen ja an mit unserem Dauerwahlkampf, der mindestens noch ein Jahr lang dauern wird und am Ende hoffentlich eine Verlängerung meiner Stadtratsarbeit bringen wird 🙂
Aber erst mal müssen wir dafür arbeiten, dass Doris Wagner und Katha Schulze Spitzen – Ergebnisse im Bundestag – bzw. Landtagswahlkampf einfahren. Die Chancen stehen nicht schlecht und das bringt richtig Energie für die nächsten Monate.
Ein wenig Angst wird mir nur, wenn ich an die Alltagsarbeit im Rathaus denke. Das wird vor jeder Entscheidung erst mal überlegt, wie sie beim Wähler, bei der Wählerin ankommen könnte. Da bleiben Inhalte leicht auf der Strecke. Das wäre fatal. Andererseits müssen wir „Pflöcke setzen“, unsere Themen fokussieren. Vielleicht geht ja da etwas schneller voran.
Im Augenblick schauen wir BildungspolitikerInnen alle etwas bange auf den Sommer, wenn der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für unter Dreijährige in Kraft tritt. Natürlich wollen wir, dass alle einen Platz bekommen, die einen wollen. Es darf aber weder auf Kosten der Qualität gehen, noch auf der von anderen Altersgruppen. Da müssen wir noch einiges tun!

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2. Bildungskongress in München

Letzte Woche fand der zweite Bildungskongress in München statt. Man kann das Bildungsreferat nur loben: überall da, wo es letztes Jahr zu Unzufriedenheit und Ärger gab, haben sie super umgestellt. Der Infomarkt zeigte, dass es sich wirklich um einen BILDUNGSkongress handelt und nicht nur „Schule“ betrifft. Die Referate waren anregend und die Vielfalt der Workshopangebote toll. So kann es gerne weitergehen. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Jugendhilfe muss wirklich noch deutlich professioneller werden.
Aber nicht nur Jugendhilfe und Schule muss mehr gemeinsam agieren, auch andere Professionen müssen sich besser in Schule integrieren lassen. Beim Sportausschuss des bayerischen Städtetags in Neu Ulm war Schulsport ein großes Thema. Er ist in vielen Schularten zu wenig. Wir hatten ja schon standardmäßig 4 Stunden, heute sind es wieder 3, manchmal nur 3 Stunden. Die Idee mit „Sport nach 1“ oder Vereinsangebote in der Ganztagsschule klingen gut, scheitern aber oft daran, dass Übungsleiter selten zu Schulzeiten zu Verfügung stehen.
Das wäre ein schöner erster Schritt für GRÜN/Rot, wenn sie in Bayern die Regierung übernehmen (die Hoffnung stirbt zuletzt 🙂 man sehe: ich habe die Freien Wähler weggelassen, denn was da zur Zeit von Aiwanger und Co kommt, würde mich eine Koalition nicht hoffen, sondern fürchten lassen. Dabei gibt es bei den Freien Wählern auf kommunaler Ebene durchaus gute Leute!)
Was aber letzte Woche wirklich doof war, ist das Ergebnis, dass Theresa Schopper auf der Aufstellungsversammlung für die Landtagswahl eingefahren hat. Sie ist in meinen Augen die beste Frau, die wir hier in Bayern haben und dann wird sie so abgewatscht! Wenn vor einem Jahr schon klar gewesen wäre, was wir heute wissen, hätten wir mit Theresa eine OB-Kandidatin, die in allen Bereichen sattelfest wäre und Boris hätte den Job, den er heute hat, stressfreier bekommen können. Wenn mal wo der Wurm drin ist, dann aber richtig!

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Jetzt geht es wieder los

So, jetzt sind die Ferien gleich wieder vorbei! Die Weihnachtsferien sind wirklich immer viel zu kurz. Dabei müssten gerade die mehr Zeit zur Erholung bieten, denn die Zeit vorher ist immer die Hölle.
Aber es sieht so aus, als würde es langsam angehen. Die Ausschüsse nächste Woche sind nicht so wilde.
Aber komisch ist mir trotzdem.: ab Montag ist nicht mehr der Boris in der Fraktion, sondern Anja. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Anja, aber Boris werde ich vermissen.
Vor uns liegt ein sehr anstrengendes Jahr. Ich bin ja gespannt, wie die ganzen Wahlkämpfe laufen werden, welche Ergebnisse wir einfahren werden und ob ich selbst einen aussichtsreichen Platz auf der nächsten Stadtratsliste bekomme. Ich kann gar nicht mehr einschätzen wie meine Karten stehen, bei den vielen Neuen in unserer Partei. Na ja, in einem Jahr wissen wir mehr, aber das trifft wohl auf jedes Jahr zu 🙂
Ich wünsche allen ein frohes, glückliches und erfolgreiches 2013!!!

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Geschafft!!!

Ich liebe verregnete, windige Sonntage! Ich mache heute gar nichts!!! Die letzte Zeit war doch etwas stressig, aber das ist ja jedes Jahr so. Nur war ich auch die letzten Wochenenden immer wieder eingespannt und das merkt man dann doch. Mit den Ergebnissen der Landesversammlung zur Bundestagsliste bin ich sehr zufrieden. Doof ist nur, dass Jercy Montag so durchgereicht wurde. Ich hätte ihm schon einen sicheren Platz gegönnt. Aber für Doris Wagner freue ich mich sehr. Eine Kandidatin aus dem Münchner Norden auf einem sicheren Listenplatz – super!
Unsere Klausurtagung war ganz interessant. Mit Anja und Herbert waren auch die Nachrücker dabei. Das wird noch mal spannend im letzten Jahr.
Schrecklich war es , als wir im letzten Plenum den Boris verabschiedet haben. Das ist mir viel schwerer gefallen, als ich dachte. Er wird in der Fraktion sehr fehlen.
So, jetzt wünsche ich allen ein frohes, erholsames Weihnachtsfest und genieße weiter den faulen Tag, bevor ich morgen zum Weihnachtsendspurt ansetze.

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Doris in den Bundestag

Nein, ich habe keine Entschuldigung dafür, dass ich so lange nicht geschrieben habe. Irgendwie rennt die Zeit immer schneller dahin und jeden Sonntag Abend denke ich: „nächste Woche wird es ruhiger und dann schreibst was für die Homepage“, aber dann wird es doch wieder nichts. Dabei passiert einiges. Ich habe viele Anträge geschrieben, unsere Kandidaten für den Bundestag, Landtag und Bezirkstag gewählt, war auf Demos gegen die Nazis und habe viele Diskussionen geführt.
Letzte Woche war Einwohnerversammlung zum Thema „Verkehrskonzept München Nord“. 1500 Menschen und alle mit GRÜNEN Vorstellungen! Ich glaube natürlich nicht, dass alles GRÜNENwähler waren, aber die Forderungen nach Ausbau von ÖPNV und Radwegen und die strikte Ablehnung aller Autobahnzubringer war schon toll.
Am Wochenende war ich in Augsburg bei der Landesversammlung. Ich denke wir haben eine echt gute Liste für den Bundestag aufgestellt. Einziger Wermutstropfen ist der Listenplatz 16 für Jerczy Montag. Ich habe fest damit gerechnet, dass ein so erfahrener Mann wie er deutlich weiter vorne landet – er hätte es wirklich verdient. Jetzt müssen wir halt so powern, dass er trotzdem dabei ist.
Wir hier im Norden Münchens werden das auf jeden Fall tun. Unsere Direktkandidatin Doris Wagner ist mit Platz 9 sicher im Bundestag und darüber hinaus ist sie einfach toll, kompetent, sympathisch und ich freue mich auf den Wahlkampf mit ihr.

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Partizipation mal wieder

So, jetzt ist die Wiesn vorbei und der Alltag hat uns wieder. Der heutige Regentag ist richtig gut für mich, denn ich kann in aller Ruhe die Vorlagen für nächste Woche lesen, ohne das Gefühl zu haben, dass ich irgendwo was versäume. Es ist richtig schön kuschelig hier auf meinem Sofa.
Nächste Woche stehen einige Themen an: der große Komplex „Wohnen statt Unterbringen“ ( aber um den muss sich jetzt die Gülseren kümmern, den das Thema „Wohnen“ von mir übernommen hat. Ich stürze mich auf die Inklusion, da bin auch gut beschäftigt), aber auch in meinem Lieblingsthema „Partizipation von Kindern und Jugendlichen) steht einiges an. Einmal die Abschlussvorlage zum Jahr der Partizipation,das ja auf meinen Antrag zurückzuführen ist. Es wird eine Stelle zur Koordination gefordert und wenn die durchgeht, dann sind wir in München ein gutes Stück weiter. Richtig super! Ich freue mich. Weniger froh bin ich über die Stellungnahmen zu meinem anderen Antrag „Budget für Kinder und Jugendliche auf Stadtteilebene“. Da wird schnell klar, dass viele noch nicht zwischen Engagement für Kinder und Engagement von Kindern unterscheiden können. Ersteres ist zweifellos sehr wichtig und wir haben in München gerade unter den Kinderbeauftragten in den BAs wirklich viele sehr tolle Leute, aber das ändert nichts daran, dass auch Kinder selbst für ihre Belange gefordert werden sollen. In einer der Vorlagen steht der Satz:

„Demokratie kann gelernt, aber nicht gelehrt werden“

Genau darum geht es. Egal wie toll wir uns um die Kinder kümmern, nur wenn wir einen Teil unserer Macht abgeben und sie selber machen lassen, werden sie lerne für sich selbst und andere einzustehen. Ich bin mir ganz sicher, dass im KJH – A viele sitzen, die da der gleichen Meinung sind wie ich. Vielleicht schaffen wir es ja, mehr Menschen auch vor Ort mit unserer Überzeugung anzustecken.

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Rechtspopulisten

Letzten Samstag waren wieder mal die Rechtspopulisten von der „Freiheit“ unterwegs. Wirklich schrecklich, dass es immer wieder Menschen gibt, die bei dem idiotischen Begehren gegen das ZIEM Projekt unterschreiben. Ich verstehe die Ängste der Leute nicht. Wem tut es weh, wenn wir in München an zentraler Stelle eine Moschee haben? Ich muss ja nicht reingehen, wenn ich nicht will. Es gibt viele Gebetshäuser der verschiedensten Religionen, die ich nicht nutze, aber deshalb darf ich sie doch nicht verteufeln. Wenn die Mehrheit der Moslems das Gefühl haben, dass sie in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen und erwünscht sind, werden extremistische Positionen weniger Chancen haben, gehört zu werden. Aber dann kämen die Rechtsextremen Parolen der „Freiheit“ und anderer in Wirklichkeit freiheitsfeindlicher Gruppierungen auch nicht mehr so an, davor haben sie wohl Angst.

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Ferien

Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, denn ich bin einfach nur faul! In den ersten zwei Ferienwochen hatte ich noch einige Termine, aber auch da eigentlich nur ganz nette. Zweimal war ich bei MiniMünchen und wie immer ganz begeistert. Das Selbstverständnis, wie die Kinder dort ihren Tag und ihre Stadt gestalten, ist beeindruckend – das klingt sehr abstrakt: einfach gesagt: die Kids können viel viel mehr, als ihnen immer zugetraut wird. Sie brauchen nicht mehr Vorgaben sondern mehr Freiräume. Wenn das mal in den Köpfen des Kultusministeriums ankommen würde, könnten wir die unsägliche Diskussion, wie lange ein Mensch bis zum Abitur brauchen kann/darf/soll beenden und darüber reden, wie wir Schule so gestalten können, dass die Kinder ihren Fähigkeiten nach gerecht unterstützt werden. Wie lange das dann dauert, wird jedes Kind, jedeR JugendlicheR selbst entwickeln.
Jetzt genieße ich erst mal den Sommer, wenn ich auch viel weniger unternehmen kann, als geplant, denn mein Mann hat den Wiedereinstieg ins Motorradfahren nach fast vierzigjähriger Pause nicht so supergut gepackt. Wie war das mit dem Esel und dem Eis? Nein, das ist gemein! Ich verstehe ja die Begeisterung fürs Motorradfahren, habe nur einfach Schiss um mein Hänschen.

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