Jetzt sind die Ferien schon bald wieder vorbei, die Termine werden mehr und irgendwie habe ich das Gefühl, ich wäre jetzt erst richtig urlaubsreif. War doch etwas viel in letzter Zeit! Aber ich habe ja jahrelange Stadtratserfahrung und die sagt mir, dass ich ganz gut funktionieren werde, wenn die Arbeit wieder voll läuft. Und dann habe ich ja immer noch meinen großen Urlaub über Weihnachten vor mir, der vielleicht nicht entspannend sein wird, aber bestimmt unheimlich toll. Wir müssen uns nur noch überlegen, was wir uns außer Costa Rica noch ansehen wollen.
Im Rathaus habe ich noch einige Baustellen offen, die wir demnächst klären müssen. Wie geht es weiter mit der Partizipation? Wie viel Geld können wir für die Erziehungsberatungsstellen zusätzlich locker machen? Vor allem aber stehen wichtige Personalentscheidungen im Kommunalreferat und Sportamt an, die wir gut begleiten müssen.
Vielleicht freue ich mich ja doch wieder auf die Arbeit 🙂

So, jetzt haben wir drei OB-KandidatenInnen. Es wird wirklich spannend, was da im Herbst so passieren wird. Ich hoffe, dass der Hep aus seinem Schmollwinkel herauskommt, denn sonst wird es schwer für ihn. Allerdings kann ich eh mit Theresa sehr gut leben!
Aber jetzt müssen wir auch noch einen neuen Menschen fürs Kommunalreferat finden. Wirklich schade, dass die Gabi geht. Ich kann mich noch sehr gut erinnern an ihre Anfänge im Referat, weil ich damals auch im Kommunalausschuss war. Sie hat mir sehr geholfen. Ich kann aber gut verstehen, dass – jenseits der politischen Herausforderung – die Enkelkinder in Bremen locken. Ich wünsche ihr eine tolle Zeit und viel Spaß mit der Familie.
Ganz wichtig für mich ist auch, dass wir einen guten Nachfolger für die Spitze im Sportamt und bei der MGS finden. Die nächsten Wochen werden wirklich spannend!
Aber erst mal versuche ich ein wenig Erholung in den Ferien zu finden. Allerdings bin ich falsch gestartet: nach fünf Monaten Pause war ich heute wieder mal im Fitness – Studio. Ich hatte vergessen wie viele Muskeln der Mensch hat, die alle zwicken können 🙂

Schön langsam nähern sich die Sommerferien, auch wenn man es an den Temperaturen nicht unbedingt merkt. Die Berge an Stadtratsunterlagen sind da ein klareres Indiz. Habe gestern erst mal einen gefühlten Zentner Papier entsorgt und werde für nächsten Mittwoch nur die für mich wichtigsten Unterlagen in die Vollversammlung schleppen. Ansonsten bräuchte ich einen Lastesel und dem steht der Tierschutz entgegen 🙂
Leider gehen wir nicht wirklich entspannt in die Sommerpause. Es sind noch einige „Baustellen“ offen, die diskutiert werden müssen. Die Hallenbelegung im Sport hat für viel Wirbel gesorgt, das seltsame Bürgerbegehren zur Kinderbetreuung kann auch Ärger machen. Wenn ich nur wüsste, was konkret wir machen sollten, dann wäre ich ja sofort dabei. Wir alle wollen einen schnellen Ausbau an Betreuungsplätzen und sind ja auch auf einem guten Weg, aber in manchen Ecken von München gibt es einfach keine unbebauten Grundstücke oder andere Möglichkeiten, Einrichtungen zu schaffen. Da haben wir ein Problem.
Na ja, vielleicht finden wir ja einen gemeinsamen Weg. Zoff hilft den suchenden Eltern auf jeden Fall nicht.

Jetzt ist doch alles doch schneller gegangen als gedacht. Erst dachte ich der 6.7. kommt nie, aber er kam doch und hinterlässt jetzt eine große Enttäuschung bei mir. Ich habe mich doch sehr auf die olympischen Spiele gefreut und gehofft, dass wir in München einen tollen Schub für den Sport bekommen. Na ja, kann man nicht ändern. Jetzt freue ich mich halt an den kleineren Sportevents. Im August kommen erst mal die europäischen Jongleure nach München und nächstes Jahr dann die special Olympics. Ein Bisschen Olympia bleibt uns also doch :-).
Damit zumindest einige Ideen, die wir mit den olympischen Spielen verbunden haben, umgesetzt werden können, haben wir ein Antragspaket geschnürt. Hoffentlich bekommen wir für vieles eine Mehrheit.
Jetzt gehen wir erst mal den Stadtratsendspurt vor der Sommerpause an, der ist wirklich olympisch!

Jetzt habe ich auf die Schnelle doch noch einen Termin für Samstag bekommen. War aber sehr schön! Miniolympiade beim TSV Ost. Es ist wirklich wunderbar mit welcher Leidenschaft so richtige Zwerge agieren und was sie alles schaffen. Hat Spaß gemacht!
Übrigens: ich habe schon lange nicht mehr über gestellte Anträge geschrieben. Das heißt aber nicht, dass keine gestellt wurden. Schaut einfach immer wieder mal nach.

Diese Woche hat was, ein Event jagt den nächsten. Am Montag ging es los mit der Sportehrung der tollen Athletinnen und Athleten von München. Es ist schon enorm, wie viele SpitzensportlerInnen in unserer Stadt beheimatet sind.
Am Dienstag dann der Event des Jahres: viele von euch haben bestimmt mitbekommen, dass Kronprinzessin Viktoria und Prinz Daniel aus Schweden München besucht haben. Das ging ja durch alle Presse. Aber dass ich sie bei BuntKicktGut begrüßen durfte, ist vielleicht nicht so bekannt. Ich fand das einfach supertoll. Die beiden sind sehr sympathisch und natürlich und sind sehr liebevoll auf die Kinder eingegangen. Ich habe ja schon einige „wichtige“ Menschen begrüßen dürfen, aber das toppt natürlich alles.
Aber wenn das auch bestimmt der spannendste Auftritt der Woche war, gab es gestern Abend doch Momente, in denen ich noch mehr berührt war. Im Senatssaal des Landtags gründete sich der Freundeskreis der Special Olympics. Dort zu sehen, mit welcher Begeisterung die AthletInnen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung uns auf die Spiele eingestimmt haben, welche Natürlichkeit im Umgang mit Stärken und Schwächen zu sehen war, hat für mich noch mal den eigentlichen Geist des olympischen Gedanken spüren lassen. „Lass mich gewinnen! Aber wenn ich nicht gewinnen kann, lass mich mein Bestes geben“ Das ist der Schwur der Special Olympics und den nehmen alle sehr ernst.
Jetzt folgt heute noch das Essen mit den Sportausschuss des Deutschen Städtetags und morgen die Ansprache bei der 50 Jahrfeier der „elly“, der Evangelischen Familien-Bildungsstätte, und dann habe ich mir mein Wochenende verdient, denn die normale Arbeit musste natürlich trotz alles Highlights erledigt werden.

Letzte Woche war wieder mal voller Programm: ein Termin nach dem anderen. Und immer auch große Teile. Der Arbeitsausschuss Kommunale Kinder- und Jugendhilfeplanung, die zweite Bildungskonferenz, Vollversammlung und am Freitag dann noch der Fachtag zum Thema Mittagsbetreuung und eine Veranstaltung zu den olympischen Spielen und der Umwelt. Aber gerade diese Veranstaltungen, zu denen ich fast keine Energie mehr hatte, waren dann wirklich toll. Am Vormittag gab es einen Vortrag zur Entwicklung von 6 bis 12 jährigen und was hier so trocken klingt, war ein Superbeitrag, der dieses Alter so interessant beleuchtete, wie ich es noch nie gehört habe. Am Nachmittag dann sprach zu Abschluss ein Soziologe zum Thema „Olympia“. Ich bin eigentlich mehr so der Höflichkeit halber sitzen geblieben, weil schon so viele gegangen warten, und dann war es einfach toll. Ganz neue Gedanken und Überlegungen, zu denen wir in der Alltagsdiskussion um Umweltverträglichkeit und Finanzierung gar nicht mehr kommen. Ich bin sehr froh, dass ich geblieben bin.
Nächste Woche darf ich dann das Kronprinzenpaar von Schweden bei buntkicktgut begrüßen. Das ist wirklich mal ein Highlight. Ich bin schon total gespannt wie das so ablaufen wird. Meine private „Modeschau“ habe ich schon hinter mir und weiß was ich anziehe. Wehe das Wetter macht nicht mit! Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden, ob ich Deutsch oder Englisch reden soll. Deutsch kann ich, Englisch die Hoheiten. Wird bestimmt irre lustig 🙂

Nun ist doch wieder eine halbe Ewigkeit ins Land gegangen, seit ich zum letzten Mal geschrieben habe. Irgendwie klingt so ein Plan einmal die Woche was zu machen leichter als die Umsetzung. Sollte das an meiner Faulheit liegen? Nein, nein, das kann ja nicht sein. Es müssen irgendwelche bösen Winde sein, die mich immer weg von meinem Laptop und hin zu einem Krimi wehen.
Die Ferien habe ich gut genutzt, um mich etwas zu erholen und jetzt ist unser Umbau auch soweit gedien, dass der Rest schön langsam erledigt werden kann.
Die letzten zwei Rathauswochen haben aber schon wieder viel von der Erholung aufgefressen. Die Entscheidung in Garmisch über die Olympischen Spiele war sehr spannend und kurz vorher hatte ich noch eine Podiumsdiskussion von Radio Lora zu diesem Thema. Zu sagen, dass das kein Heimspiel war, wäre die Untertreibung des Jahres! Aber das gehört zum politischen Geschäft, da muss man durch.
Ansonsten gab es neben der Alltagsarbeit einen Fachtag zur Situation von Alleinerziehenden, Gesprächsrunden zum Thema „Jugendarbeit und Ganztagsschulen“, einen sehr interessanten Besuch im Haus des Athleten, den 10. Geburtstag von RIVA Nord, eine supertolle Veranstaltung von den Akteuren im internationalem Netzwerk für den Austausch von Jugendlichen in der BBJH und vieles mehr.
Ihr seht, es wird mir nicht langweilig. Vielleicht schaffe ich es ja wieder öfter zu schreiben, dann könnte ich über die einzelnen Veranstaltungen mehr berichten. Das wären einige bestimmt wert!

Die letzte Vollversammlung war kurz. Das ist das Positivste, was man von ihr sagen konnte. Sehr niveauvoll war sie nicht. Ich hoffe, dass die Sondersitzung zur S-Bahn nächsten Mittwoch besser wird. Ich schwimme immer noch sehr was da am Sinnvollsten wäre. Lange hatte ich die Hoffnung, dass es eh kein Geld für die zweite Stammstrecke gibt und deshalb schön langsam der Südring ertüchtigt werden wird. Das, denke ich, wäre das Beste. Aber wenn der Bund jetzt doch löhnt, fände ich es sehr schwierig zu sagen, dass wir als Grüne keine Entlastung im S-Bahnbereich wollen. Wenn der neue Tunnel regionalzugtauglich wird, ist er ja auch wirklich eine tolle Verbesserung. Jetzt schauen wir mal, was so diskutiert wird.
Schwer im Magen liegt mir auch die Vorlage zur Einführung der Förderformel im KiTa-Bereich. Irgendwie hat die Rechtsabteilung den Kompromiss zwischen Verwaltung und freien Trägern wieder einkassiert. In der freien Wirtschaft hätten Juristen, die nie Wege aufzeigen sondern immer nur verhindern, nicht lange einen Job. Auch da heißt es, dass wir noch ganz schnell ganz viele Gespräche führen müssen.
UND DANN KOMMEN DIE OSTERFERIEN UND MEIN HANS KOMMT WIEDER HEIM UND MIR GEHT ES WIEDER GUT! HURRA!!!

Am Dienstag war die Abschlussveranstaltung zum Jahr der Partizipation. Ich habe mich sehr gefreut, dass es viele lobende Worte für meine Initiative gab, aber vor allem, weil sich in diesem Jahr wirklich etwas bewegt hat. Und es wird weitergehen! Die geschaffenen Strukturen müssen erhalten und gestärkt werden. Und wenn es dazu etwas Geld braucht, darf der Partizipationsgedanke nicht daran scheitern. Die Berichte aus andern Städten auch in Österreich und der Schweiz zeigen, dass anderswo dieses Thema zumindest finanziell einen viel höheren Stellenwert hat.
Toll was letzte Woche auch, dass der Vertrag zur Durchführung der Special Olympics im nächsten Jahr unterschrieben wurde. Bei dem festlichen Akt im Rathaus war vor allem die Begeisterung der Athleten beeindruckend.
Und ansonsten gab es Umbau, Umbau, Umbau! Irgendwann werden wir fertig sein, zumindest mit den Nerven 🙂