Liebe Besucherin, lieber Besucher,
bitte nicht aufgeben! Irgendwann werden hier auch wieder richtig inhaltliche Dinge stehen, aber zu Zeit bin ich „Land unter“. Ich gehe noch ins Rathaus und wirke auch bei einigen Anträgen mit, wie ihr ja sehen könnt. Aber ich mache nur noch das, was unbedingt nötig ist. Ansonsten kümmere ich mich um meine Kranke und bereite unseren Umbau vor. Nach Ostern werde ich dann mindestens 100 Stunden durchschlafen und dann geht es hoffentlich wieder Bergauf.

Donnerstag und Freitag hatten wir mal wieder Fraktionsklausur. Irgendwie nervt mich das im Vorfeld immer, aber dann finde ich es doch sinnvoll. Endlich mal Zeit einige Themen in Ruhe zu diskutieren. Da auch immer die StadtvorstandsvertreterInnen dabei sind, kann einiges geklärt werden, was sonst vielleicht zu Verwerfungen führen könnte. Am tollsten war aber trotzdem das Abendessen. Ein Super-Thai mit traumhaften Gerichten.
Zu Hause sind wir wieder weiter gekommen. Es schaut zwar wirklich gruselig aus, hat aber durchaus seinen eigenen Stil, wenn beim Treppen geländer jede zweite Stange nur noch als Ansatz vorhanden ist 🙂

Jetzt wird es schön langsam eng: mein schönes Haus wird wieder mal zur Baustelle. Alle Teppiche raus und Parkett und Holztreppen rein. Das wäre ja noch nicht so wild, aber jetzt fällt auch noch mein Hans aus, der sonst immer die Hauparbeit macht. Die Tatsache, dass er Krebs hat, führt auch nicht dazu, dass wir uns wohl fühlen. Aber ich bin ganz optimistisch, dass er rechtzeitig beim Arzt war und es mit einer Operation getan ist und es keine Chemo braucht.
Im Rathaus ist auch viel los, aber da muss ich jetzt einfach mal leiser treten. Meine Städtetagsreisen habe ich schon abgesagt und der eine oder andere Fachtag wird ohne mich auskommen. Mit Mut zur Lücke werde i9ch schon durchkommen und ich hoffe, dass wir in den Osterferien schon wieder auf dem Weg nach oben sind.

Letzte Woche war Gott sei Dank mal etwas ruhiger. Es war wirklich möglich einige Dinge zu erledigen, die schon lange überfällig waren.
Ansonsten habe ich mindestens tausend neue Termine gemacht. Ich sollte den Antrag stellen, dass der Oberbürgermeister gebeten wird sich dafür einzusetzten, dass die Tage auf 30 Stunden verlängert werden.
Ich glaube zwar nicht, das ich dann öfter zu Hause wäre, aber ich müßte nicht immer so abgehetzt bei den meisten Terminen erscheinen.
Zu Hause machen sich schon die ersten Veränderungen in Erwartung auf den großen Umbau bemerkbar. Gemütlich ist was anderes! Aber da muss ich jetzt durch: ab Mitte April habe ich dann dafür wieder ein wunderschönes Haus.

Letzte Woche war wieder mal das volle Programm geboten. Dabei hatte ich gar keine Ausschusssitzungen sondern nur Plenum, und das war recht kurz.
Begonnen hat der Sonntag mit der Freiwilligenmesse. Es ist jedes Mal wieder super zu sehen, wie viele verschiedene Bereiche es gibt, in denen sich die verschiedensten Menschen ehrenamtlich betätigen.
Am Montag durfte ich dann den Arbeitskreis Wohnen moderieren, bei dem uns „Wohnen in München V“ vorgestellt wurde. Die lebhafte Diskussion zeigte, dass das ein Thema ist, das im Mittelpunkt vieler steht. Wir müssen uns bei den steigenden Grundstückspreisen wirklich was einfallen lassen, damit wir nicht neue Wohnformen gerade bei den Genossenschaften von Vornherein unmöglich machen.
Viel Zeit habe ich letzte Woche auch dem Sport gewidmet. Tolle Sachen wie den Wunsch der Bayern in der Rudi-Sedlmeier-Halle Basketball zu spielen, haben wir diskutiert aber leider gab es auch Bereiche, in denen wir nicht voran gekommen sind: wie geht’s weiter im Hockey in München? Das wird schon lange hin und her gewälzt; währenddessen verkommt die Halle des MSC immer mehr. Ein Trauerspiel!
Und zum Wochenende gab es noch Bildung pur: einmal bei dem diesjährigen Kamingespräch des MLLV und dann noch am Freitag eine Besprechung mit der Schulleitung des BoKi. Da brennt es auch. Es war dringend nötig ein neues Konzept zu entwickeln, aber das gleich drei Stellen parallel arbeiteten, ohne dass das koordiniert wurde, ist nicht zielführend. Auch sind mir die Pläne der Fachabteilung nicht ganz verständlich. Wir sind und bleiben auch in diesem Bereich bei Trägervielfalt, und deshalb werden wir gleich nächste Woche das Gespräch mit den freien Trägern suchen.
Ihr seht: es wird nicht langweilig!

Von wegen ruhiger Start im neuen Jahr! Ich habe schon wieder so viele Termine, dass ich beinahe nicht dazukomme hier zu schreiben. Als erstes war sofort die Münchner Förderformel zu entscheiden und gleich darauf die Vorstellung für die Leitung des optimierten Regiebetriebs für Kindertagesstätten. Mit diesen Entscheidungen – glaube ich zumindest – ist erst mal ein großer Schritt getan. Natürlich werden wir noch an der ein oder anderen Stelle nachjustieren müssen. Wenn so eine große Verwaltungseinheit geschaffen wird, muss es ja auch Engstellen geben. Aber ich bin ganz optimistisch, dass wir da eine gute Sache geschaffen habe.
Jetzt gehe ich ins Gewerkschaftshaus, wo eine Veranstaltung zum Thema Wohnen stattfindet. Diesen Bereich habe ich in den letzten Jahren zu sehr vernachlässigt, da muss ich jetzt endlich mehr tun. Morgen tagt dann der Sozialausschuss des bayerischen Städtetags und am Freitag ist ein Workshop zur Zukunft der StadtschülerInnenvertretung. Wenn ich dann am Wochenende zu meinen Eltern und zu meiner Schwiegermutter fahr, die Sozialmesse besuche, Wäsche wasche und und und, dann muss ich aufpassen, dass ich noch dazu komme, die Vollversammlung vorzubereiten.
Aber das Komische ist, dass das zwar alles hektisch ist, mir jedoch unheimlich Spaß macht. Ich bin immer noch gerne Stadträtin.

Schaut doch mal auf die Medienseite! Da ist jetzt mein grünes Ampelmännchen zu sehen. Das finde ich sooooo cool 🙂

So, der Rutsch hat geklappt! Aber erst mal hatte ich wunderschöne Weihnachtstage im Kreise meiner Lieben. Es ist doch immer schön, wenn die Familie zusammenkommt.
Kurz vor den Feiertagen haben Hans und ich noch einen wunderschönen Abend bei der Lach und Schieß Gesellschaft verbracht. Seit langem mal wieder ein ganz privater Abend für uns zwei, viel zu selten, dafür um so kostbarer.
Silvester haben wir es dann mal ganz ruhig angehen lassen: viel gutes Essen, ein klitzekleines Bisschen Alkohol (ich konnte am 1. ganz gerade aus schauen und gehen. Gut, gell :-)) und sehr viel Spiele.
Normalerweise feiern wir immer mit vielen Freunden, aber so ein intimeres Silvesterfest hat auch was.
Am Sonntag ging es dann zum Olympiaberg zu Slalom. Tolles Wetter, super Stimmung, viele nette Leute! Wirklich ein Klasse Event!
Jetzt geht es schön langsam wieder los mit der Arbeit. Die Unterlagen, die für nächste Woche gelesen werden müssen, werden mehr und auch das Telefon will immer öfter was von der Stadträtin.
Aber ich wollte es ja so – und ich bin immer noch sehr gerne Stadträtin!

So, jetzt ist es wirklich geschafft: ich habe in diesem Jahr keine Termins mehr – zumindest keine für den Stadtrat. Privat habe ich schon noch einiges zu tun. Aber bisher habe ich es jedes Jahr geschafft, dass am 24. das Christkind kommen konnte 🙂 , dann wird es dieses Jahr auch gehen.
Die letzte Vollversammlung war wieder mal ein Highlight. Es ist wirklich faszinierend, was man zu einem Thema alles sagen kann, auch wenn es nichts mit dem Thema zu tun hat, kann man einiges von sich geben. Es hilft zwar nicht der Wahrheitsfindung, aber dem eigenen Ego. Kurz: die Sitzung war über Strecken schmerzensgeldpflichtig.
Nach wie vor finde ich die Arbeit in Ausschüssen und Fachgremien viel sinnvoller, aber natürlich muss es auch Plenarsitzungen geben.
Jetzt freue ich mich auf einige schöne Tage mit der Familie. Es ist immer toll, wenn wir alle zusammen kommen.
Ich wünsche allen, die auf meiner Homepage landen:

wunderschöne, friedvolle Weihnachtstage und viele schöne Geschenke!

Letzte Woche war wieder mal voll mit tausend Terminen. Manchmal weiß ich schon bald nicht mehr warum ich gerade wo bin. Aber es stehen einfach so viele Themen an, dass es schwer ist überall durch zu kommen.
Die Münchner Förderformel zur Finanzierung der Kindertagesstätten fordert immer noch viel Zeit. Bisher habe ich die dicke Vorlage nur einmal quer gelesen, aber dass da ein Änderungsantrag sein musste, war auch auf die Schnelle klar. Wir dürfen die Gebührenstaffelung nicht nur für städtische Krippen anbieten und die Neugründung von Eltern-Kind-Initiativen muss auch in Zukunft gesichert sein.
Die Mitteilung der Staatsregierung, dass es ab 01.01.2011 nicht mehr möglich ist, dass wir mehr Gelder im SGB XII ausgeben als im SGB II, hat uns auch böse erwischt. Das ist doch ein nettes Weihnachtsgeschenk für die Menschen im SGB XII Bezug, dass sie ab nächstes Jahr mindestens 20€ weniger bekommen. Sehr sozial, Frau Hadertauer! Wir wollen aber erst mal weiter zahlen und dann neu überprüfen. Es muss einen sozialeren Weg geben!
Am Freitag war ich dann noch bei einer Veranstaltung der KJRs zum Thema Rassismus. Der erste Vortrag war sehr gut und informativ, genau so, wie ich es erwartet hatte. Der zweite war deutlich anders: da muss ich erst noch mal in Ruhe in mich gehen, um ihn richtig einschätzen zu können. Zum einen Teil habe ich ganz neue Gedankengänge erfahren, die ich sehr interessant fand, aber an manchen Stellen war dann so platt und gleichzeitig überspitzt, dass ich ganz kribbelig wurde. Schade, dass so wenig Leute da waren, mit denen ich viel zu tun habe, ich würde mich gerne mehr austauschen.
So, jetzt haben wir noch das letzte Plenum vor uns und dann wird es schön langsam ruhiger. Zeit wird’s!!!